
Red Hot Chili Corvette | Chevrolet Test Drive
Na super, dachte ich mir, als ich eine riesige rote Chevrolet Corvette für die Testfahrt bekommen habe. Super, jetzt bin ich voll das Sinnbild für das Klischee Schickimicki-Münchner: das Auto ist riesig, rot, laut und unübersehbar. Grob aufgeteilt gibt es zwei (eigentlich viel mehr, aber wir beschränken uns hier auf zwei) konträre Arten von Münchnern: die in der Maximilianstraße zu sehen sind und die in Haidhausen. Zu der ersten Art würde so eine Corvette perfekt passen. Die zweite Art fährt Fahrrad, trägt Jutebeutel statt Chanel und ist mir persönlich viel näher als die erste. Aber da ich schon die Corvette bekommen habe, wollte ich natürlich wissen, wie es sich anfühlt, 466 PS zu fahren.

Ohne ein Auto konnte ich mir mein Leben nie richtig vorstellen: ein Auto bedeutet Freiheit, vor allem dorthin zu fahren, wo man möchte. Es bedeutet für mich zu reisen, eigene Routen zusammenzustellen, viele neue Locations, neue Erlebnisse und jede Menge Abenteuer. Was aber das Modell betrifft – meine Lieblinge waren immer schon nicht zu modern, gerne mal etwas älter und stylischer, aber keine Oldtimer. Und niemals habe ich ein Auto nach praktischen Kriterien ausgesucht – ich wollte immer, dass ein Auto zu mir passt, zu meiner Persönlichkeit, dass ich mich da wohl fühle, schließlich verbringe ich viele Stunden und Tage im Auto, vor allem weil ich die Autoreisen so sehr mag. Am liebsten reise ich mit einem Auto gleich von München los und bis nach Italien oder Frankreich. Oder wenn das Reiseziel zu weit weg liegt, dann erst fliegen und vor Ort ein Mietauto holen.

CORVETTE: FREIHEIT, SPASS UND ABENTEUER
Mit der Corvette war es eine spannende Erfahrung für mich. Selbst wenn ich das Feeling für das Fahren mit der Corvette nicht so richtig ausgelebt habe und sie nicht vollständig testen konnte – in der Stadt kam ich nicht wirklich zum Beschleunigen, und auf der Autobahn war zu viel los. Und trotzdem hat es riesigen Spaß gemacht – obwohl die Corvette sehr groß ist, ist sie sehr wendig und leicht zu steuern.
Normalerweise mag ich es nicht, Autos zu fahren, die nicht meine eigene sind. Alles fühlt sich fremd an, und es dauert eine Weile, bis ich mich an die Größe des Autos und an den Sitz gewöhnt habe. Mit der Corvette war es dann doch ganz anders: sie fühlte sich mega gut an, wie ein maßgeschneiderter Anzug, der perfekt passt.


Mein Testlauf war viel zu schnell vorbei, schneller als ich es eigentlich wollte. Plötzlich war die Corvette mir dann doch nicht zu groß, nicht zu laut und nicht mehr zu rot – ich habe angefangen, sie richtig zu mögen. Und gerne hätte ich das Auto behalten und wäre einfach weiter Richtung Süden gefahren, am liebsten gleich ans Meer. Erst durch die schönen Schweizer Landschaften, mit einer Übernachtung in Mailand und weiter bis nach Saint-Tropez. Vielleicht werde ich das eines Tages wirklich tun. Vielleicht sogar mit einer Corvette.

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